Air-Glaciers erhält den Zuschlag für das Helikopter-Rettungsmandat im Wallis

Nach einem langen Ausschreibungsverfahren vergibt die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) das Mandat für die Helikopter-Rettung im Wallis an Air-Glaciers und Air Zermatt. Sie bestätigt damit die Effizienz des aktuellen Systems und die Professionalität der lokalen Akteure. Diese Entscheidung ermöglicht es den beiden Walliser Fluggesellschaften ihre Aktivitäten zur Entwicklung der Helikopter-Rettung im alpinen Raum fokussiert fortzusetzen.

Sion, 29. November 2022 — Heute ist ein wegweisender Tag! Endlich ist klar, wer ab Mai 2023 die Helikopter-Rettungen im Wallis durchführen wird. Die wichtige Entscheidung fiel heute Morgen: Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) hat sich für Air-Glaciers und Air Zermatt ausgesprochen. Beide Unternehmen entsprechen in allen Punkten dem Pflichtenheft, das die KWRO nach einer sorgfältigen Analyse der Bedürfnisse der Walliser Bevölkerung im Jahr 2021 aufgestellt hat.

 

Philipp Perren, Président du conseil d’administration d’Air-Glaciers SA et d’Air Zermatt AG

Der Entscheid der KWRO ist für uns ein klares Zeichen, dass wir in den letzten Jahrzehnten den richtigen Weg gegangen sind. Dank diesem Entscheid darf das Wallis weiterhin auf die hochstehende Qualität des Rettungsdiensts der beiden Flugunternehmen sowie auf die grosse Erfahrung und das Know-how unserer Piloten zählen.

Philipp Perren Verwaltungsratspräsident der Air-Glaciers SA und Air Zermatt AG

Eine Erleichterung für die Angestellten von Air-Glaciers, deren Rettungswesen mehr als die Hälfte ihrer Angestellten beschäftigt und ein fester Bestandteil der DNA der 1965 gegründeten Fluggesellschaft ist. Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, wo gerade ein neuer Rekord erreicht wurde: Vor zwei Wochen wurde die Marke von 3’000 durchgeführten Rettungen im Jahr 2022 überschritten. In den Vorjahren kam es zu jeweils rund 2’500 Einsätzen. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das derzeitige System funktioniert und die nötige Flexibilität bietet, um sowohl saisonale als auch quantitative Schwankungen zu bewältigen.

 

Bernard Vogel, CEO d'Air-Glaciers

Diese Entscheidung beendet eine Zeit der Ungewissheit und ermöglicht es uns, mehr als 50 Arbeitsplätze für unsere Rettungsaktivitäten im Wallis zu sichern. Wir können nun gelassener und fokussierter in die Zukunft blicken. Die mit dem Rettungswesen verbundenen Investitionen sind sehr hoch. Allein der Kauf eines voll ausgestatteten Rettungshelikopters kostet mehrere Millionen Franken. Ganz zu schweigen von den Kosten für die Besatzungen, die einen 24-StundenBetrieb gewährleisten. Eine gewisse Stabilität erweist sich daher als notwendig, um einem Privatunternehmen zu ermöglichen, diese Investitionen zum Nutzen der lokalen Bevölkerung dauerhaft zu tätigen. Es werden keine kantonalen oder eidgenössischen Subventionen für die Helikopter-Rettung vergeben.

Bernard Vogel CEO Air-Glaciers SA

Pierre Métrailler, Responsable du service de sauvetage

Die Bekanntgabe der Vergabe heute Morgen war für die Mitarbeitenden eine grosse Erleichterung. Obwohl wir hinsichtlich der Qualität unseres Angebots und der Leistungen, die wir der Walliser Bevölkerung bisher angeboten haben, zuversichtlich waren, blieb die Ungewissheit bis zum Schluss bestehen. Heute werden mehr als 55 Jahre Erfahrung, ein unermüdliches Engagement und der volle Einsatz unserer Teams anerkannt. Wir sind sehr stolz darauf, ein integraler Bestandteil der Walliser Rettungskette zu sein.

Dr Pierre Métrailler Leiter des Rettungdienstes Air-Glaciers SA

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