Stabilität während der Feiertage zum Jahresende

Das Jahresende ist für die Air-Glaciers eine arbeitsreiche Zeit. Trotz des trüben Wetters und der schlechten Schneeverhältnisse – welche die Gäste in den Alpen oft zu anderen Winteraktivitäten als Skifahren veranlassten – blieb die Zahl der Rettungsaktionen stabil. Während der Feiertage verzeichnete das Unternehmen zwischen Samstag, 24. Dezember 2022 und Sonntag, 8. Januar 2023 246 Einsätze. Diese Zahl ist vergleichbar mit dem Vorjahr, als im selben Zeitraum 244 Rettungen registriert wurden. Insgesamt war für die Air-Glaciers-Crews der arbeitsreichste Tag der Mittwoch, 27. Dezember: 27 Rettungen wurden durchgeführt.

2022 – ein Rekordjahr

Air-Glaciers schliesst das Jahr 2022 mit einem neuen Rekord ab. Die Besatzungen der Helikoptergesellschaft führten im Jahr 2022 3'264 Rettungseinsätze ab ihren vier Rettungsbasen (Sion, Collombey, Lauterbrunnen und Saanen) durch. Dies entspricht einer Zunahme von 50% im Vergleich zum Jahr 2021 mit 2'177 Einsätzen. In den Vorjahren der Pandemie lag der Durchschnitt bei 2'500 Einsätzen.  

Die Anzahl der Einsätze setzt sich wie folgt zusammen:

• Sion: 1’847
• Lauterbrunnen: 709
• Collombey: 430
• Saanen: 282 (Rettungsbetrieb ausschliesslich im Winter)

Flugzeiten verkürzt

Mit einer durchschnittlichen Total-Flugzeit von 29 Minuten pro Rettung haben die Besatzungen erneut Professionalität, Schnelligkeit und Effizienz unter Beweis gestellt. Zur erwähnten Zeit zählen Überflug zum Patienten, Transfer ins nächstgelegene, geeignete Spital sowie Rückflug der Maschine zu ihrer Heimatbasis. Seit 2015 bedeutet das eine Verkürzung um 8 Minuten. Vor allem dank einer ständigen Optimierung der internen Verfahren und dem Hinzufügen eines Rettungshubschraubers im Unterwallis auf der Air-Glaciers-Basis Collombey im Jahr 2021 konnte diese Verbesserung erzielt werden. Eine Schnelligkeit, welche die Versorgungs-Qualität der Verletzten erhöht und zur Kostensenkung für das Schweizer Gesundheitssystem und die Patienten beiträgt – besonders für diejenigen, die keine Rettungskarte besitzen.